Porträt Rahel Sprunger

Ein herzliches DANKESCHÖN dem Journalisten!

Herbsttagung vom 28.10.2022

Ein herzliches DANKESCHÖN dem / der Journalist/-in!

Kurs «Naturkosmetik selbst gemacht» / Kreis Reigoldswil-Waldenburg

„Die Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern grossen Inhalt bietet.“ Dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe sagt schon vieles aus. Vieles spricht für selbstgemachte Kosmetik: zum Beispiel braucht es weniger Wegwerfverpackungen, wir können unbedenkliche Inhaltsstoffe verwenden, die ökologisch abbaubar sind, können die Produkte auf die eigenen Bedürfnissen abstimmen und die benötigten Naturprodukte direkt im hauseigenen Garten ernten.

Mit grosser Vorfreude trafen sich am 19. Oktober insgesamt 12 Frauen um die Grundkenntnisse der Herstellung der Naturkosmetik zu erlernen. Nach einer kurzen Theorielektion ging es sogleich an das Produzieren. Zuletzt durfte jede Frau Seifenbälle, ein erfrischendes Pfefferminz Duschgel, ein Körperpeeling (entweder aus Fichte, Lavendel, Rosmarin oder Kamille), ein beruhigendes Lavendel Shampoo, eine kräftigende Brennnessel-Apfelessig-Haarspülung und ein wundheilendes, beruhigendes, feuchtigkeitsspendendes Kartoffelbalsam herstellen. Nach vielen Fragen und wissenswerten Antworten gingen wir, reichbepackt und inspiriert durch die fachkompetente Kursleiterin Rachel Beyeler, nach Hause. Und wie Goethe schon erkannt hat: Unsere Natur hat auf allen Blättern grossen Inhalt zu bieten. Es liegt an uns, sie zu nutzen.

Carmen Schneider- Felber, Kreis Reigoldswil- Waldenburg

31.10.2022

Herbstreise vom 19.09.2022 / Kreis Gelterkinden-Sissach

Gemüse, Sonne, See und Hochprozentiges

37 Bäuerinnen und Landfrauen des Kreises Gelterkinden-Sissach genossen am 19. September bei schönstem Herbstwetter einen abwechslungsreichen Reisetag. Bereits im Vorfeld war vom Kreisvorstand um Organisatorin Isabel Weitnauer viel Flexibilität gefordert, konnte doch das ursprüngliche Reiseprogramm mit Bootsfahrt mangels Wasser am «Saut du Doubs» nicht wie geplant durchgeführt werden. Doch die Alternative durfte sich sehen lassen.

Erster Halt war beim Gemüseanbaubetrieb «Seeland Bio Christen Gemüse» in Büchslen. Dort gab es in zwei Gruppen eine Führung durch Gewächshäuser und Abpackerei. Es war sehr interessant, den Gemüseanbau einmal in «grösseren Dimensionen» als zuhause im Garten zu sehen. Bruno und Monika Christen erzählten uns viel zur Geschichte des Biobetriebs und wie dieser in den vergangenen Jahrzehnten gewachsen ist und sich gewandelt hat. Heute zählt der Betrieb rund 70 Hektaren Kulturland und rund 50 Mitarbeitende. Mit dem hofeigenen Gemüse werden Grossverteiler, Märkte, Hofläden und Private beliefert, zudem wird für die Hofläden auch Gemüse zugekauft und sogar importiert. «Wir mussten leider erfahren, dass wir mit einem ausschliesslich saisonalen und regionalen Angebot auf dem Markt nicht bestehen können», sagte Bruno Christen. Die Bäuerinnen und Landfrauen erfuhren, warum die Gurken auf diesem Betrieb meistens gerade wachsen, welches aus Grossverteiler-Sicht die ideale Erntegrösse ist und warum bei den Tomaten kaum noch Blätter an den Stielen waren. Im Abpackraum waren einige Frauen gerade damit beschäftigt, Cherrytomaten für einen Grossverteiler abzupacken. Ein feiner Apéro im Gewächshaus mit vielseitigem Gemüse, Dippsaucen und Gemüsebrötchen rundete den Besuch ab.

Seeland Bio Christen Gemüse
Neuenburgersee
Maison de l’Absinthe, Môtiers

Weiter ging die Reise an den Neuenburgersee, wo wir in einem Restaurant einen exquisiten 3-Gänger genossen. Zwar vermisste die eine oder andere Landfrau die Beilage beim Hauptgang, satt wurden aber am Ende dann doch alle. Bei einem Verdauungsspaziergang am Neuenburgersee genossen wir die Herbstsonne und die wunderbare Aussicht – das «Lädele» hingegen war dieses Mal sehr schonend fürs Portemonnaie, hatten doch die Geschäfte wegen Bettagsmontag geschlossen.

Weiter gings mit dem Car durchs Val de Travers nach Môtiers. Unterwegs konnten wir einen Blick auf den berühmten Creux du Van erhaschen. Im «Maison de l’Absinthe» durften wir nach einer Führung und viel Informativem über den Absinthe diesen dann auch degustieren. Und das wurde ausgiebig genützt – die Angestellten mussten die eine oder andere Flasche Nachschub hervor holen. Hier konnten dann doch noch Mitbringsel für die Daheimgebliebenen eingekauft werden, bevor Max uns mit dem Sägesser Car wieder sicher zurück ins Baselbiet chauffierte.

Die angeregten Gespräche im Car und die fröhliche Stimmung bewiesen es: Der Kreisvorstand hatte mit dem Reiseprogramm den Geschmack der Teilnehmenden getroffen und es war ein rundum gelungener Tag. Herzlichen Dank an die Organisatorinnen und Sägesser Reisen.

Stefanie Spycher-Gass

27.09.2022

Herbstreise vom 07.09.2022 / Kreis Reigoldswil-Waldenburg

Gut gelaunt stiegen 34 Bäuerinnen und Landfrauen in den A.N.K. Car ein, liessen sich unter den Klängen von Vreni Schneider (ä Kaffi am Pistenrand) den Kaffee servieren und stimmten sich so auf das Reiseziel „Elm“ ein.

Immer noch ganz im Banne des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests im Baselbiet fuhren wir Richtung Glarnerland. Bei der Fahrt durch Mollis, wo das nächste «Eidgenössische» stattfindet überlegten wir uns, wo wohl in der beschaulichen Gemeinde die Arena zu stehen kommen sollte?!?

In Elm angekommen besichtigten wir die Firma Elmer Citro, wo wir uns für das Quellenerlebnis angemeldet haben. „Geniessen sie den Quellenraum mit allen Sinnen, fühlen sie den Berg, hören sie das Tropfen!“: Diese Worte tönten auf der Homepage ganz interessant, in Echt war es dann aber etwas enttäuschend. Item, die modernisierte Abfüllanlage war beeindruckend: Alles läuft automatisch. 20 Mitarbeitende füllen im Jahr 12 Millionen Liter Mineralwasser, Erfrischungsgetränke und Sirup ab. 12 Lernende in 4 verschiedenen Berufen bildet die Firma jährlich aus.Nach so viel Flüssigem haben wir aber noch nicht gegessen und ein kleines Hüngerchen machte sich langsam bemerkbar. Dieses stillten wir im Hotel Elmer in……genau! In Elm!

Auf der Heimreise hielten wir in Bilten beim „House of Läderach“ an und besichtigten das Schokoladenmuseum und degustierten am Schoggi- Brunnen, zum Teil ausgiebig, die feinen Schokoladensorten. Da wir schon viel geredet haben an diesem Reisetag und philosophiert über Gott und die Welt, nahmen wir uns folgenden Werbespruch vom Elmer Citro zu Herzen: Bei schönen Liedern und goldenem Wein, kommt man ins Schwärmen und Singen, doch wer am Autosteuer sitzt, lässt sich ein „Elmer“ bringen! So erhielt unser Chauffeur ein Elmer und wir Frauen sangen mehrere Lieder aus den von mir ausgeteilten Singbüchern. Reise, Gespräche, Essen, Trinken, Singen und zu guter Letzt einen Schlummertrunk im Clublokal vom FC Oberdorf. Schön war es – Ä perfekte Tag!

Carmen Schneider-Felber, Kreis Reigoldswil-Waldenburg

15.09.2022

Wir gratulieren von Herzen – Rahel Sprunger!

Nach der dreijährigen, berufsbegleitenden BLS-Ausbildung am Wallierhof durfte Rahel Sprunger Ende August ihr Meisterdiplom für die bestandene höhere Fachprüfung entgegen nehmen. Wir gratulieren dir an dieser Stelle herzlich zu diesem grossen Erfolg und wir sind stolz auf dich! Wir können uns glücklich schätzen dich bei uns im Vorstand zu wissen.

Wir haben es uns nicht nehmen lassen mit dir auf dich anzustossen und deinen Erfolg gebührend zu feiern!

Der Vorstand

08.09.2022

Sommerhock vom 03.08.2022 / Kreis Reigoldswil-Waldenburg

Passend zu den sommerlichen Temperaturen, ca. 30° Grad im Schatten, versammelten wir uns am 3. August 2022 um 18.30 Uhr, auf dem Parkplatz vom Schwimmbad Waldenburg. Sommerhock, Sommertemperaturen, Schwimmbad: perfekt! Weit gefehlt, denn wir standen teilweise in Wanderschuhen, Wanderhosen und Rucksack parat. Tapfer marschierten wir neben dem kühlenden Bad vorbei Richtung Restaurant z. Obern Hauenstein (Pintli). Dieses ist allerdings wegen zu geschlossen! Kein Problem: Unser Ziel lautet sowieso Hofgut Spittel, Langenbruck. Dort werden wir von den Weidegänsen, den Truthähnen und von Trudi Portmann begrüsst. Nachdem wir uns aus unseren Rucksäcken (wegen Feuerverbot gabs keinen gegrillten Klöpfer!) verpflegt hatten, wurden wir von Trudi mit diversen feinen Kuchen und Mousse verwöhnt. Den dazu servierten Kaffee oder Tee rundete den gemütlichen Hock perfekt ab. In der Dunkelheit, bewaffnet mit Taschenlampen, nahm die gut verpflegte und ausreichend gestärkte Wandergruppe den Rückweg in Angriff. Ein gemütlicher, geselliger und unterhaltsamer Sommerhock ging zu Ende! 

Carmen Schneider-Felber, Kreis Reigoldswil-Waldenburg

15.08.2022

Sternwanderung vom 27.04.2022 / Kreis Reigoldswil-Waldenburg

Das Ziel unserer Sternwanderung war das, in etwa auf halber Strecke zwischen Wasserfallen und Waldweid gelegene, lilane BLKB Bänkli. Eine Gruppe von ca. 15 Frauen machte sich aus verschiedenen Himmelsrichtungen (Waldweid, Reigoldswil Dorf via Gondelbahn, Reigoldswl Sixfeld) auf zu diesem Treffpunkt.

Es war ein gelungener Tag und eine wunderbare Auszeit vom Alltag. Wir haben das gemütliche Beisammensein, das Plaudern und das schöne Wetter sehr genossen. Nach dem Essen wurde in Richtung Restaurant Hintere Wasserfallen aufgebrochen, wo man den Ausflug ausklingen liess.

Kreis Reigoldswil-Waldenburg

17.05.2022

Wunsch zum Muttertag

Von Helen Imhof aus Balterswil im Thurgau – aktuelle Kandidatin der Landfrauenküche 2022:

«Zum Muttertag habe ich einen Wunsch: Dass Mütter sich nicht mehr vergleichen, sondern vielmehr offen miteinander reden, einander unterstützen und wertschätzen. Ich wünsche mir, dass wir Mütter uns ohne schlechtes Gewissen Pausen gönnen, Fehler machen dürfen und unsere Arbeit selbst wertschätzen.

Ich empfinde das Muttersein auf einem Landwirtschaftsbetrieb als besonders herausfordernd. Ich bin gefordert, die Arbeit im Haus und auf dem Hof unter einen Hut zu bringen. Mich begleitet oft ein schlechtes Gewissen, nicht allem gerecht zu werden. Nicht selten hat man das veraltete Bild vor Augen, wie Bauernfrauen hart arbeiten, einen perfekten Haushalt führen, einen grossen Garten pflegen und nie Pausen machen.

Mütter sind Alltagsheldinnen, die unersetzbar sind. Sie sind multifunktional und anpassungsfähig.

Mütter wollen stets das Beste für ihre Familie, wollen allen gerecht werden und vergessen sich dabei oft selbst. Sie wollen umarmt oder getröstet werden und brauchen Zeit mit ihrem Partner – ohne Kinder. Mütter müssen nichts, obwohl sie immer das gegenteilige Gefühl haben. Sie dürfen Hilfe annehmen und Schwäche zeigen. Sie müssen nicht alles allein schaffen.

Mütter dürfen schlecht gelaunt und traurig sein, ihre Bedürfnisse ernst nehmen und heimlich Schokolade essen.

Vielleicht ist der Muttertag der Tag, an dem wir Mütter uns selbst danke sagen, uns selbst wertschätzen und uns selbst beschenken sollen.

Ein Geschenk muss nicht immer materiell sein. Ein Geschenk kann auch Zeit sein, liebe Worte der Anerkennung und Wertschätzung, eine herzliche Umarmung, Hilfsbereitschaft und Unterstützung.

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Muttertag.»

Quelle: Thurgauer Bauer; Textveröffentlichung: in Absprache mit der Autorin Helen Imhof, Bauernfrau und Mutter, 08.05.2022

91. Delegiertenversammlung des SBLV vom 27.04.2022

Über 230 Bäuerinnen und Landfrauen trafen sich in Einsiedeln und feierten 90 bewegte Jahre.

Generalversammlung vom 30.03.2022

Evelyne Gasser folgt auf Myriam Gysin

Feierlich, frühlingshaft, fröhlich: So verlief die letzte Generalversammlung der scheidenden Präsidentin Myriam Gysin. Sie zeigte sich schon während ihrer Begrüssungsworte erfreut darüber, dass so viele Mitglieder den Weg in die in bunten Frühlingsfarben dekorierte Aula des Ebenrain Sissach gefunden hatten. Ebenfalls freute sie sich über den Besuch vieler prominenten Gäste wie SBLV-Präsidentin Anne Challendes, Regierungsrat Thomas Weber sowie BVBB-Präsident Marc Brodbeck. «Und nächstes Jahr sitze ich dann bei Euch unten», sagte Myriam Gysin lachend mit einem Blick auf den Tisch, an dem die ehemaligen Präsidentinnen sassen.

Zuvor führte sie aber noch mit ihrer gewohnt ruhigen Art durch eine ereignisreiche 92. Generalversammlung. Carole Schweizer präsentierte zum ersten Mal die Buchhaltung– und sie meisterte diese Aufgabe souverän. Diskussionslos und einstimmig wurden Rechnung und Budget verabschiedet. Die Landfrauenhilfe ist gefragter denn je: Carole Schweizer und Landfrauenvermittlerin Bea Buess blickten auf ein Jahr mit unglaublichen 1575 Einsatzstunden in 28 Familien zurück. Die Verantwortlichen dankten auch herzlich für die Spenden zu Gunsten der Landfrauenhilfe.

Dass die Ausbildung «Bäuerin» nach wie vor gefragt ist, beweist die Tatsache, dass neun Absolventinnen im Jahr 2021 die Berufsprüfung abgelegt haben: Tamara Baerfuss, Ariane Borer, Nadine Degen, Silvia Hägeli, Tamara Kapp, Sibille Kaufmann, Darinka Schildknecht, Jemina Gerber und Tanja Keller. Eine grosse Freude war die Anwesenheit von fünf der neuen Bäuerinnen mit Fachausweis an der Versammlung. Sie durften von Myriam Gysin und Vizepräsidentin Bea Buess auf der Bühne ihr graviertes Zopfbrett entgegennehmen.

Foto: Benildis BENTOLILA
Foto: Benildis BENTOLILA

Auch Wahlen standen an: Marlene Neyerlin ist neue Ersatzrevisorin. Mit grossem Applaus wählten die Anwesenden ihre neue Präsidentin Evelyne Gasser. Dem Vorstand gehören weiterhin Bea Buess (Vizepräsidentin/Landfrauenhilfe), Carole Schweizer (Rechnung/Homepage), Marianne Herzog (Aktuarin), Katja Gysin (Beisitz) sowie die Kreisfrauen Agnes Hügli (Laufental), Rahel Sprunger (Arlesheim-Liestal), Brigitte Hermann (Reigoldswil-Waldenburg) und Isabel Weitnauer (Gelterkinden-Sissach) an. Stefanie Spycher-Gass aus Oltingen wurde neu gewählt und komplettiert das Gremium, das sich an seiner nächsten Sitzung neu konstituieren wird.

Dankesworte und Geschenke erhielten die Frauen, die in den vergangenen zwei Jahren aus dem Vorstand ausgeschieden waren und wegen der fehlenden physischen Versammlungen erst jetzt geehrt werden konnten. Schliesslich wurde Myriam Gysin nach acht Jahren als Präsidentin von ihren Vorstandskolleginnen mit einer Fotopräsentation, persönlichen Worten und einem originellen Geschenk gebührend verabschiedet. Und die Gäste Anne Challendes, Thomas Weber und Marc Brodbeck richteten ihre Grussworte an die Bäuerinnen, von denen übrigens erfreulich viele in Tracht erschienen waren. Ein schönes Bild, an das sich der Vorstand gerne gewöhnen würde.

Nadia Barmettler informierte schliesslich im Namen der Agrisano an die Bäuerinnen und Landfrauen und informierte über die laufende Kampagne in Bezug auf soziale Absicherung. Sie ermutigte die Anwesenden, das Beratungsangebot in Anspruch zu nehmen.

Auf einen speziellen zweiten Programmpunkt wurde im Vorfeld bewusst verzichtet, so dass die Bäuerinnen und Landfrauen bei Sandwich, Kaffee und Kuchen noch die wieder gewonnene Geselligkeit untereinander geniessen konnten. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Frauen vom Kreis Liestal-Arlesheim für die hervorragende Bewirtung und Dekoration.

Stefanie Spycher-Gass

07.04.2022

Neuigkeiten aus dem Kreis Reigoldswil – Waldenburg